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Feierliches Willkommen für zwei neue Auszubildende
Zwei junge Frauen aus der Mongolei, die seit September ihre Ausbildung im Immanuel Haus Mose absolvieren, wurden im Beisein von Ministerpräsident Bodo Ramelow bei der IHK Erfurt feierlich willkommen geheißen.
Am 7. Oktober wurden 31 Auszubildende aus verschiedenen zentralasiatischen Ländern in feierlichem Rahmen und im Beisein des Ministerpräsidenten Bodo Ramelow, des Botschafters der Republik Kirgisistan und der Gesandten Botschaftsrätin der Mongolei bei der IHK Erfurt willkommen geheißen. Die Jugendlichen haben eine Ausbildung bei einem thüringischen Unternehmen aufgenommen und wurden durch eine Fachkräfteinitiative der IHK Erfurt und der FAV Service GmbH angeworben.
Unter den Auszubildenden sind auch zwei junge Frauen aus der Mongolei, die seit dem 1. September ihre dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau im Immanuel Haus Mose absolvieren. Beide Auszubildende sind 18 Jahre alt und haben bereits in der Schule die deutsche Sprache gelernt und Einblicke in die deutsche Kultur gewonnen. Dies ist kein Zufall, sondern geht zurück auf ein bereits seit langem bestehendes Fachkräfteprogramm zwischen der Mongolei und der früheren DDR und verweist auf die gewachsene Vernetzung beider Länder bei der Qualifizierung junger Menschen.
Das Kooperationsprojekt „Berufsorientierung Mongolei“ bereitet schon seit mehreren Jahren Jugendliche auf eine Ausbildung in Thüringen vor. Die FAV Service gGmbH (Firmenausbildungsverbund) aus Gotha übernimmt dabei für Thüringer Firmen die Logistik und die bürokratischen Prozesse in den jeweiligen Herkunftsländern. Jacob Rumsch, Referent der Geschäftsführung der Immanuel Diakonie Südthüringen, und Angela Happ, die Einrichtungsleitung Pflege Thüringen, waren beim Willkommenstag in Erfurt dabei.
Die zwei Auszubildenden wohnen in Schmalkalden und besuchen die GAW Berufsfachschule in Meiningen. Beim Ankommen und Einleben in Deutschland sind die Mitarbeitenden des Immanuel Haus Mose und der Immanuel Diakonie Südthüringen selbstverständlich behilflich und begleiten bei den ersten Schritten auf dem Wohnungsmarkt, in Behörden sowie in der Ausbildung. Sie alle wünschen den beiden jungen Frauen für ihre berufliche Qualifizierung und ihren neuen Lebensabschnitt in Thüringen alles Gute und viel Erfolg.