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Lese-Tipp: Suchtberatung in Meiningen
Die Südthüringer Zeitung berichtet über die Arbeit der im April eröffneten Beratungsstelle Immanuel Suchtberatung Meinungen, deren Mitarbeiterinnen täglich vielfältige Hilfe anbieten. Kostenlos und für jeden.Die Immanuel Diakonie Südthüringen führt bereits seit längerer Zeit Suchtberatungsstellen in Schmalkalden und Zella-Mehlis. Im April 2022 kam ein weiterer Standort in Meiningen hinzu. Die Immanuel Suchtberatung Meiningen. Am Tag der offenen Tür in der neuen Beratungstelle stellten Lutz Reichardt, Geschäftsführer der Immanuel Diakonie Südthüringen, sowie das Team um Doreen Schüler, Heike Luck, Simone Möller und Nadja Bandel-Luck die vielfältige Hilfe, die von Betroffenen und Angehörigen jederzeit kostenlos in Anspruch genommen werden kann, vor. Die Südthüringer Zeitung nahm den Tag zum Anlass, um über die Arbeit der Suchtberatungstelle zu berichten.
Die Themen, die den Sozialpädagoginnen und Beraterinnen der Einrichtung in Einzel- oder Gruppengesprächen anvertraut werden können, reichen von Problemen mit Alkohol, Medikamenten und Drogen bis hin zu Magersucht, Spiel- oder Sexsucht. Die Mitarbeiterinnen unterliegen dabei stets der Schweigepflicht. Gemeinsam mit den Klienten wird versucht, dass diese eigene Ressourcen und Fähigkeiten einsetzen, um aus eigener Kraft von der Sucht loszukommen. Darüber hinaus vermittelt die Beratungsstelle Kontakte zu externen fachlich spezialiserten Angeboten.
Des weiteren leistet das Team präventive Beratung im Auftrag des Landkreises rund um das Thema Sucht. Dieses Angebot richtet sich an Schulen, Bildungsträger, Behörden sowie Betriebe und Unternehmen. In allen Bereichen des Lebens seien Süchte festzustellen, erklären Katrin-Simone Möller und Doreen Schüler in dem Artikel. Sie beschreiben auch, dass sich das Suchtgeschehen in den letzten Jahren leicht verändert hätte. Vor zehn Jahren sei Alkoholsucht noch das größte Problem gewesen. Heute seien es illegale Drogen wie Crystal und Cannabis, die meist von Jugendlichen konsumiert würden.
Um bei den Themen immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, besuchen die Beraterinnen regelmäßig Fortbildungen. Man müsse die neueseten Trends und auch den Sprachgebrauch kennenlernen, so Doreen Schüler.
Wieviel Beratungen bisher durchgeführt wurden, wie lange die Zeiträume der Beratungen sind und ob Corona Folgen auf das Suchtverhalten hatte, lesen Sie in dem Artikel.